Donnerstag, 27. April 2017

Fazit

Da ich nun mit diesem Projekt offiziell fertig bin, möchte ich noch ein paar Sachen los werden, die mir aufgefallen sind und die mir auf dem Herzen liegen.

Mir ist im Verlauf dieser Arbeit aufgefallen, dass je moderner ein Gedicht oder ein Lied ist, desto ungebundener ist es an ein Metrum oder Reimschema. Das Gedicht "Nähe des Geliebten" von Johann Wolfgang von Goethe, welches im Jahr 1795 geschrieben wurde, hat ein regelmässiges Metrum und ein regelmässiges Reimschema. Im Vergleich dazu betrachten wir das Lied "Traum" von Cro, welches kein regelmässiges Metrum oder Reimschema hat. Auch die Bildlichkeiten verschwinden mit den Jahren zunehmend, natürlich gibt es auch heutzutage noch Texte, die viele Bildlichkeiten enthalten, wie z.B. "Sekundenschlaf" von Marteria.

Wenn man also Gedichte analysieren muss empfehle ich, sich an den älteren Werken zu orientieren!

Ich bin ehrlich gesagt ziemlich planlos gestartet bei dieser Aufgabe, ich habe wahllos fünf Gedichte ausgesucht die mir gefielen. Im Nachhinein hätte ich mehr darauf geachtet, dass man sie gut analysieren kann. Vor allem bei meinem Hauptgedicht hatte ich Mühe es zu verstehen, da es doch etwas verwickelt ist und nicht es ganz einfach ist, den Inhalt zu verstehen.

Trotz  all meinen Schwierigkeiten mit dem bestimmen des Metrums und der Interpretation der Bildlichkeiten hat mir dieses Projekt extrem gefallen. Ich habe mich noch nie so stark mit Gedichten auseinander gesetzt und habe deshalb viel Neues und Interessantes dazu gelernt.

Ich hoffe das ich auch euch die Lyrik etwas näher bringen konnte und euer Interesse für Gedichte wecken konnte.







Marteria - Sekundenschlaf

Bildquelle: